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  • Landschaft bei Haßleben in der Uckermark,
        
    

        Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann Landschaft bei Haßleben in der Uckermark, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann
    Durch ganz Brandenburg in sieben Tagen mit dem Pkw

    Erleben Sie "ganz Brandenburg" bei einer siebentägigen Rundtour mit dem Pkw und entdecken Sie Schlösser und Parks, faszinierende Naturlandschaften, Seen und Flüsse, historische Altstädte und imposante Baudenkmäler - von Potsdam bis zur Prignitz, von der Uckermark bis in den Spreewald.

    Erleben Sie "ganz Brandenburg" bei einer siebentägigen Rundtour mit dem Pkw und entdecken Sie Schlösser und Parks, faszinierende Naturlandschaften, Seen und Flüsse, historische Altstädte und imposante Baudenkmäler - von Potsdam bis zur Prignitz, von der Uckermark bis in den Spreewald.
    Ort: Potsdam

1. Tag
    Vormittags

    1. Alter Markt: Potsdams neues Herz

    Was wäre eine Rundreise durch Brandenburg ohne einen Besuch in der Landeshauptstadt Potsdam, die mit ihren Schlössern und Gärten und ihrer reizvollen Lage an den Ufern der Havel Jahr für Jahr Millionen Besucher aus aller Welt begeistert? Potsdams neues „Herzstück“ ist der Alte Markt mit dem Museum Barberini, Potsdams Kunsttempel der Extraklasse. Nahezu alle Gebäude am Alten Markt wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und sind inzwischen nach ihren historischen Vorbildern wiedererrichtet worden. Neben dem Museum Barberini sind es das Potsdam Museum im Alten Rathaus und das Potsdamer Stadtschloss, das seit 2013 den Brandenburger Landtag beherbergt.

    Die prachtvolle Nikolaikirche von Schinkel überstrahlt den Platz. Von der 42 Meter hohen Aussichtsplattform bietet sich Ihnen ein herrlicher Blick über Potsdam, die Havelseen und das nahe Umland. Einer der schönsten barocken Plätze Europas liegt ganz in der Nähe: der Neue Markt mit dem ehemaligen königlichen Kutschstall und dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte.

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    2. Besonderer Tipp: Museum Barberini - Kunstgenuss der Extraklasse

    Sie haben mehr Zeit eingeplant? Dann widmen Sie sich für ein paar Stunden ganz dem Kunstgenuss im Museum Barberini. Das Ausstellungsspektrum im neuen Kunsttempel Potsdams reicht von den Alten Meistern bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Pro Jahr werden drei Ausstellungen präsentiert.  

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    Museum Barberini Museum Barberini, Foto: Steffen Lehmann

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    Mittags

    3. Das Holländische Viertel: Ganz wie in den Niederlanden

    Die historische Innenstadt beeindruckt mit der pittoresken Architektur der Giebelhäuser des Holländischen Viertels. Es ist das größte Ensemble eines Holländerviertels außerhalb der Niederlande. Einst ließ Friedrich der Große es für angeworbene Handwerker aus den Niederlanden errichten. Viele kleine Läden laden zum Stöbern, schmucke Cafés zur Pause bei Kaffee und Kuchen ein. Durch die „Brandenburger“, die Haupteinkaufsstraße der Potsdamer mit ihren liebevoll restaurierten, zwei- bis dreigeschossigen barocken Häusern mit kleinen und großen Hinterhöfen, erreichen Sie das Brandenburger Tor in Potsdam, den kleinen Bruder des Brandenburger Tors in Berlin.

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    Historische Fassade im Holländischen Viertel Historische Fassade im Holländischen Viertel, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Steffen Lehmann

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    Nachmittags

    4. Schloss und Park Sanssouci: Weltkulturerbe und weltberühmt

    Von hier sind es nur ein paar Schritte zum Eingang von Park Sanssouci. Nach wenigen 100 Metern stehen Sie am Fuße des weltberühmten, terrassenförmig angelegten Weinbergs, auf dem Schloss Sanssouci thront. Ist schon allein dieser Eindruck überwältigend, gibt es in diesem Park weit mehr zu entdecken. Nehmen Sie sich unbedingt ein paar Stunden Zeit und machen Sie den Spaziergang durch dieses von Gartenkünstler Lenné geschaffene Paradies zur königlichen Entdeckungsreise. Unbedingt sehenswert sind die Orangerie, das imposante Neue Palais, das Belvedere auf dem Klausberg, das Chinesische Teehaus, die Römischen Bäder und das Schloss Charlottenhof.

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    Blick auf Schloss Sanssouci Blick auf Schloss Sanssouci, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und SPSG/Leo Seidel

    5. Alexandrowka: Russland erleben und schmecken

    Über den „aussichtsreichen“ Ruinenberg hinter dem Schloss Sanssouci geht es weiter in Richtung Neuer Garten. Unterwegs erwartet Sie ein Stück Russland mitten in Potsdam: die russische Kolonie Alexandrowka, die König Friedrich Wilhelm III. als Ausdruck seiner Freundschaft mit dem russischen Zar Alexander I. Anfang des 19. Jahrhunderts erbauen ließ. Und wie Russland schmeckt, können Sie im russischen Restaurant erleben.

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    Alexandrowka in Potsdam Alexandrowka in Potsdam, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Steffen Lehmann

    6. Belvedere auf dem Pfingstberg: Potsdams schönste Aussicht

    Durch den Neuen Garten geht es vorbei am imposanten Marmorpalais und dem Schloss Cecilienhof, in dem 1945 die Potsdamer Konferenz der Siegermächte stattfand, hinauf zu Potsdams schönster Aussicht, dem Belvedere auf dem Pfingstberg. Der Ausblick über Potsdam und die Havelseenkette ist sagenhaft und reicht an klaren Tagen bis Berlin.

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    Blick vom Schloss Belvedere über Potsdam Blick vom Schloss Belvedere über Potsdam, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und SPSG/Steffen Lehmann

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    Abends

    Und zum Ausklang des Tages…

    Mit diesen Eindrücken kehren Sie in die Innenstadt zurück, wo Sie in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants zwischen dem Nauener Tor und dem Luisenplatz den Tag bei kulinarischen Genüssen Revue passieren lassen. Lust auf einen Konzert- oder Theaterbesuch? Dann finden Sie im Nikolaisaal Potsdam oder im Kunst- und Kulturquartier Schiffbauergasse mit dem Hans Otto Theater bestimmt eine Veranstaltung nach Ihrem Geschmack für einen unvergesslichen Abend. Innenstadtnah und stilvoll übernachten Sie zum Beispiel Hotel Am Jägertor oder im Altstadt Hotel.

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    Hans Otto Theater Potsdam Hans Otto Theater Potsdam, Foto: Ulf Böttcher

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2. Tag
    Vormittags

    1. Schloss Caputh: Kleinod am See

    Am nächsten Tag verlassen Sie Potsdam über die B2 und die Templiner Straße, die am Templiner See nach Caputh führt. Vom Anblick der Havelseenkette schwärmte schon Albert Einstein. Sein Sommerhaus ist bis heute erhalten geblieben. Der idyllische Ort zwischen dem Templiner See und dem Schwielowsee wartet auch mit einem hübschen Barockschloss auf. Der großzügige Schlosspark am Templiner See wurde von Gartenkünstler Lenné als Landschaftsgarten gestaltet. Besuchen Sie das Kavalierhaus direkt im Park, das Sie mit köstlichen Speisen oder Kaffee und Kuchen verwöhnt.

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    Außenansicht von Schloss Caputh Außenansicht von Schloss Caputh, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

    2. Ferch am Schwielowsee: Malerische Motive und ein Hauch von Japan

    An der Südspitze des Schwielowsees liegt Ferch. Nicht nur Einstein, auch viele Künstler zog es in diese landschaftlich reizvolle Gegend. Besuchen Sie das Museum der Havelländischen Malerkolonie, die hier Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, und wandeln Sie auf dem Kunstpfad zu den Wirkungsstätten dieser Künstler durch den Ort. Und wenn Sie noch etwas Zeit haben, sollten Sie in Ferch unbedingt noch den original japanischen Bonsaigarten besuchen. Tauchen Sie ein in die Stille und Abgeschiedenheit dieses Garten-Kleinods und genießen Sie im Teehaus eine Tee-Spezialität.

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    Insel mit Kiefern im japanischen Bonsaigarten Ferch Insel mit Kiefern im japanischen Bonsaigarten Ferch, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Matthias Schäfer

    3. Besonderer Tipp: Kloster Lehnin

    Als die Zisterziensermönche nach Brandenburg kamen, zog es sie zunächst nach Lehnin südwestlich von Potsdam. Das Kloster Lehnin ist somit die früheste Gründung eines Zisterzienserklosters in Brandenburg und eines der bedeutendsten und schönsten Zeugnisse der mittelalterlichen Baukunst.

    Von Ferch erreichen Sie Lehnin über die Landstraße, dann über die A10 und die A2 bis zur Abfahrt Lehnin. Die gesamte Klosteranlage ist gut erhalten, besonders sehenswert ist die Klosterkirche St. Marien, eine der ältesten Backsteinbauten Norddeutschlands und der bedeutendste Zisterzienserbau am Übergang von der Romanik zur Gotik.

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    Zisterzienserkloster Lehnin Zisterzienserkloster Lehnin, Foto: Tourismusverband Havelland e.V./Kein Urheber bekannt

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    Nachmittags

    4. Brandenburg an der Havel: Unterwegs durch "Klein-Venedig"

    Über die A2 und die B102 erreichen Sie Brandenburg an der Havel. Die Havelstadt trägt ihren Spitznamen „Klein-Venedig“ zu Recht, liegt sie doch wie eine Insel eingebettet in die Havelseenlandschaft. Sogar eine Stadtrundfahrt mit dem Kanu ist hier möglich. Und gleich drei historische Stadtkerne, darunter die Dominsel als Gründungsort des Landes Brandenburgs, gehören zur Innenstadt und spiegeln die 1000-jährige Geschichte der Stadt wider. Bis zur Wende war Brandenburg auch ein bedeutender Industriestandort. So spannt Brandenburg an der Havel für Architekturliebhaber einen weiten Bogen von den mittelalterlichen Kirchen bis hin zu Industrie- und moderner Architektur.

    Im Zuge der Vorbereitungen für die Bundesgartenschau 2015 hat sich die Stadt weiter gemausert und sich zum Wasser hin geöffnet. Schöne Havelpromenden wie an der Jahrtausendbrücke laden zum Flanieren ein. In die einstige Industriearchitektur sind edle Wohnlofts, Urlaubsquartiere oder Restaurants eingezogen. Machen Sie sich bei diesem Stadtrundgang also auf spannende Kontraste gefasst.

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    5. Dominsel: Die "Wiege" Brandenburgs

    Auf der zur Dominsel können Sie den imposanten Dom St. Peter und Paul aus nächster Nähe bestaunen. Nach der umfassenden Sanierung anlässlich seines 850. Jubiläums 2015 erstrahlen das Kirchenbauwerk und seine Kunstwerke wieder in neuem Glanz. Die Dominsel gilt als die Wiege der Mark, denn hier wurde im Jahr 948 das Land Brandenburg gegründet. Die Gründungsurkunde und viele weitere Schätze sind im benachbarten Dommuseum zu sehen.

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    Dom St. Peter und Paul Dom St. Peter und Paul, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

    6. "Moooment!": Auf den Spuren Loriots

    Über den Domstreng geht es weiter zum Grillendamm, über den Sie in die Altstadt gelangen. Die St. Gotthardkirche, ein Musterbeispiel für eine Reformationskirche, ist zugleich ein ganz besonderer Ort, denn hier wurde der Humorist Vicco von Bülow getauft, besser bekannt als Loriot. Zum Andenken an den großen Sohn der Stadt wurden anlässlich der BUGA 2015 kleine Waldmöpse aus Bronze überall in der Innenstadt „ausgewildert“. Den putzmunteren Tierchen können Sie überall begegnen, halten Sie nur die Augen offen. Vor dem Altstädtischen Rathaus gibt es sogar eine Bank mit einer typischen Loriotfigur, auf der Sie ein wenig ausruhen können. Die Rolandstatue vor dem Rathaus kündet von der Zugehörigkeit der Stadt zur Hanse im Mittelalter.

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    Waldmops-Figur auf dem Altstädtischen Markt Waldmops-Figur auf dem Altstädtischen Markt, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Matthias Schäfer

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    Abends

    Und zum Ausklang des Tages…

    Flanieren Sie gemütlich weiter durch die Altstadt zum Humboldthain und zur Havelpromenade bis zur Jahrtausendbrücke, die die Altstadt und die Neustadt miteinander verbindet. Hier kommen Sie auch an der Franziskaner Klosterkirche St. Johannis vorbei. Wenn Sie sich stärken möchten, finden Sie zahlreiche gastronomische Angebote. Besuchen Sie zum Beispiel die „Cafébar Brückenhäuschen“ oder das Restaurant „Werft“ und genießen Sie hier den Blick über die innerstädtische Havel.

    Genießen Sie das mediterrane Flair auch während Ihrer Übernachtung in der Stadt und buchen Sie Ihr Zimmer direkt in der Pension Havelfloß am Havelufer unweit der Jahrtausendbrücke.

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    Restaurant Werft Brandenburg an der Havel Restaurant Werft Brandenburg an der Havel, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Matthias Fricke

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3. Tag
    Vormittags

    1. Flusslandschaft Elbe: Grenzenlose Blicke am breiten Strom

    Am dritten Tag Ihrer Rundtour durch Brandenburg geht es in den Nordwesten des Landes mitten ins Naturerlebnis am breiten Storm der Elbe. Die Prignitz hat auch viel Geschichtliches zu bieten. Über die B102 und die B5 und eine Landstraße kommen Sie nach Lenzen. Der malerische Ort in der Prignitz ist einer der kleinsten Städte mit historischem Stadtkern in Brandenburg. Überall in der denkmalgeschützten Altstadt stoßen Sie auf hübsch sanierte Fachwerkhäuser, Türme prägen die Silhouette des Ortes.

    Während der deutschen Teilung verlief die deutsch-deutsche Grenze mitten durch die Elbe. Unten am Fluss, wo heute die Fähre nach Niedersachsen übersetzt, steht noch ein alter DDR-Wachturm. Heute genießen Sie vom Burgturm einen grenzenlosen Weitblick in die Elbtalaue. Wissenswertes zum Biosphärenreservat zeigt das NABU-Besucherzentrum in der Burg Lenzen.

    So viel Weitblick macht hungrig: Mit leckeren Gerichte aus regionalen Produkten verwöhnt Sie das Restaurant im BioHotel Burg Lenzen.

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    Blick über Altstadt und Burg Lenzen Blick über Altstadt und Burg Lenzen, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Erik-Jan Ouwerkerk

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    Nachmittags

    2. Besonderer Tipp: Perleberg, die Altstadt-Perle am saubersten Fluss Brandenburgs

    Auch die „Perle“ der Prignitz, gut zu erreichen von Lenzen über die B195 und die Landstraße, lockt mit einem sehenswerten historischen Stadtkern. Das Besondere weist hier weit in die Entstehungsgeschichte des Ortes zurück: Teile der Altstadt werden von Seitenarmen der Stepenitz umflossen. Die Stepenitz ist Brandenburgs sauberster Fluss und fließt bei Wittenberge in die Elbe.

    Da der Altstadt-Grundriss bis heute dem Oval der Insel und den Biegungen des Flusses folgt, ist die Altstadt aus vielen reizvollen Blickwinkeln erlebbar, die den besonderen Reiz des Ortes ausmachen. Perleberg gehörte im Mittelalter zur Hanse, das bezeugt noch heute die Rolandfigur auf dem Markt. Mehr zur Stadtgeschichte Perlebergs erfahren Sie im Stadt- und Regionalmuseum. Auch ein Oldtimer-, ein DDR-Museum und einen sehenswerten Tierpark gibt es im Ort.

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    An der Stepenitz bei Perleberg An der Stepenitz bei Perleberg, Foto: Tourismusverband Prignitz e.V./Markus Tiemann

    3. Wittstock: Mittelalter hautnah erleben

    Von Perleberg geht es weiter über die B189 in östliche Richtung nach Wittstock an der Dosse. Die altehrwürdige Bischofsstadt ist einer der ältesten Städte Brandenburgs. Einzigartig ist hier die 2,5 km lange Stadtmauer aus Backsteinen, die die Altstadt komplett umschließt. Die Bischofsstadt blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück, in Wittstock ist also noch viel Mittelalterflair spürbar. Erklimmen Sie den 68 m hohen Kirchturm der St.-Marienkirche, werden Sie mit einem großartigen Rundumblick über die Stadt und die weite grüne Prignitz belohnt. Auch das Inventar der Kirche, darunter ein spätgotischer Flügelaltar, ist sehenswert.

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    Stadtmauer von Wittstock/Dosse Stadtmauer von Wittstock/Dosse, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Erik-Jan Ouwerkerk

    4. Alte Bischofsburg: Abstecher ins Museum des Dreißigjährigen Krieges

    Von der einstigen Residenz der Havelberger Bischöfe zeugt noch heute die mächtige Alte Bischofsburg. Der 32 Meter hohe Tor-Turm ist der letzte vollständig erhaltene Teil der alten Burganlage. Hier befindet sich unter anderem das Museum des Dreißigjährigen Krieges. Am historischen Ort des Schlachtfelds 1636, als die kaiserlich-sächsischen Truppen gegen die Schweden unterlagen, erfahren Sie mehr zu diesem düsteren Kapitel. Die "Aussichts- und Gedenkplattform zur Schlacht bei Wittstock 1636" vor den Toren der Stadt veranschaulicht den Schrecken des Krieges eindrucksvoll mit Panoramen zum Schlachtverlauf.

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    Wittstock Dosse Stadtmauer Wittstock Dosse Stadtmauer, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Regina Zibell

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    Abends

    Und zum Ausklang des Tages…

    Entspannen Sie ein wenig in der großzügigen Saunalandschaft oder bei ein paar Runden im Hallenschwimmbad im Sport- & Vital-Resort Neuer Hennings Hof, wo Sie auch übernachten können. Anschließend klingt der Tag dann bei kulinarischen Kreationen im exklusiven Ambiente des hoteleigenen Restaurants "KräuterGarten" aus.

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    Sport- und Vital Resort Neuer Hennings Hof Sport- und Vital Resort Neuer Hennings Hof, Foto: Sport- & Vital-Resort Neuer Hennings Hof/Kein Urheber bekannt

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4. Tag
    Vormittags

    1. Rheinsberg: Verliebt ins Bilderbuchschloss

    Freuen Sie sich an Ihrem vierten Reisetag über zwei weitere wunderbare Höhepunkte, denn Rheinsberg und Neuruppin sind ohne Zweifel echte Perlen der Mark. Und die Perle in Rheinsberg müssen Sie nicht lange suchen: es ist das berühmte Schloss mit den beiden markanten, zum Grienericksee ausgerichteten Rundtürmen und dem weitläufigen Schlosspark, umgeben von einer herrlichen Wald- und Seenlandschaft, die zum Wandern, Radfahren oder zu Ausflügen auf dem Wasser einlädt.

    Lassen Sie das prachtvolle Schloss im Stil des friderizianischen Rokokos vom Parkufer des Sees auf sich wirken und Sie werden verstehen, weshalb der junge Friedrich II. hier nach eigenem Bekunden die glücklichsten Jahre seines Lebens verbrachte. Auch die Schriftsteller Theodor Fontane und Kurt Tucholsky schwärmten für Rheinsberg.

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    2. Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum: Alles über Rheinsberg berühmtesten Dichter

    Tucholsky machte den Ort im Ruppiner Seenland mit seiner Novelle „Rheinsberg – ein Bilderbuch für Verliebte“ berühmt. Das ist auch der Grund, weshalb das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum direkt im Schloss untergebracht ist. Die Dauerausstellung zu seinem Leben und Werk ist ein Muss für die Fans dieses Schriftstellers und alle, die es werden möchten.

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    Kulturtour Rheinsberg Kulturtour Rheinsberg, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

    3. Besonderer Tipp: Kammeroper Schloss Rheinsberg

    In den Sommermonaten wird der Schlosspark zum Mekka für alle Opernliebhaber, wenn die Kammeroper Schloss Rheinsberg mit der jungen Weltelite des Operngesangs Schloss und Park zum Klingen bringt und damit den magischen Zauber des Schlosses noch verstärkt.

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    Kammeroper Rheinsberg Kammeroper Rheinsberg, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Leo Seidel

    4. Altstadt Rheinsberg: Historischer Stadtkern mit Keramiktradition

    Und auch Rheinsberg überrascht den Besucher mit einer liebevoll sanierten historischen Altstadt. Der Ort besitzt auch eine jahrhundertealte Keramiktradition, von der Sie sich im Keramikmuseum überzeugen können. In der Altstadt finden Sie zahlreiche schöne Cafés und Restaurants, z. B. im Café Claire, so benannt nach der weiblichen Figur in Tucholskys Novelle.

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    Töpfermarkt in Rheinsberg Töpfermarkt in Rheinsberg, Foto: Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V./Madlen Wetzel

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    Nachmittags

    5. Neuruppin: Fontanestadt am Ruppiner See

    Mit diesen Eindrücken geht es weiter nach Neuruppin, das nur knapp 30 km südlich von Rheinsberg liegt. Die Geburtsstadt Fontanes und Schinkels liegt reizvoll am Nordufer des Ruppiner Sees, dem längsten See Brandenburgs und wurde einst als preußische Garnisonsstadt mustergültig angelegt.

    Entdecken Sie den historischen Stadtkern mit seiner frühklassizistischen Architektur. Großzügige Plätze und breite Straßen bestimmen das Bild. Denkmäler erinnern an die beiden großen Söhne der Stadt, Schinkel und Fontane. Fontanes Geburtshaus, die Löwenapotheke, existiert noch heute in der Karl-Marx-Straße 84. Auch das älteste Fachwerkhaus der Stadt, das Up Hus in der Siechenhausstraße, besteht noch heute.

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    6. Museum Neuruppin: Das „Schatzkästchen“ der Region

    Ganz in der Nähe liegt auch das Museum Neuruppin, das viel Wissenswertes zur Regionalgeschichte und dem Leben und Werk Fontanes und die berühmten Neuruppiner Bilderbogen, eine Urform der heutigen Illustrierten, präsentiert. Der neue Museumsanbau schafft die Verbindung zum exotischen Tempelgarten.

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    Neuanbau des Museums Neuruppin mit Rundtempel Neuanbau des Museums Neuruppin mit Rundtempel, Foto: Museum Neuruppin/Museum Neuruppin

    7. Tempelgarten Neuruppin: Ein Kleinod aus friderizianischer Zeit

    Architekt von Knobelsdorff schuf dieses Gartenkleinod im 18. Jahrhundert für seinen Freund, den Kronprinzen Friedrich. Neben dem Schlosspark Rheinsberg und dem Welterbe-Park Sanssouci in Potsdam ist der Tempelgarten der erste der drei friderizianischen Gärten in Brandenburg. Der Rundtempel war seinerzeit einmalig in Europa. Im Café und Restaurant Tempelgarten können Sie eine kleine Kaffeepause einlegen.

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    Tor zum Tempelgarten von Neuruppin Tor zum Tempelgarten von Neuruppin, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

    8. Flanieren am Ufer des Ruppiner Sees

    Von dort geht es ans Ufer des Ruppiner Sees, wo die weithin sichtbare Klosterkirche St. Trinitatis, einst Mittelpunkt eines Dominikanerklosters, ihre Doppeltürme in den Himmel reckt. Lassen Sie den Blick hier für eine Weile schweifen. Spazieren Sie gemütlich weiter am Ufer zur Edelstahlskulptur „Parzival“ des Künstlers Matthias Zágon Hohl-Stein.

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    Neuruppin Neuruppin, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

    9. Besonderer Tipp: Rundfahrt über den Ruppiner See

    Auf geht´s zu einer Rundfahrt über den Ruppiner See! An Bord eines der Schiffe der Fahrgastschifffahrt Neuruppin genießen Sie den unvergleichlichen Panoramablick auf die klassizistische Altstadt Neuruppins mit ihrem Wahrzeichen, der St. Trinitatis Klosterkirche, direkt vom See aus.

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    Resort Mark Brandenburg Resort Mark Brandenburg, Foto: Resort Mark Brandenburg/Nils Hasenau

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    Abends

    Und zum Ausklang des Tages…

    … ist es Zeit für ein bisschen Wellness und Entspannung in der Fontane Therme des Resorts Mark Brandenburg. Schweben Sie auf Thermalsole oder stimulieren Sie Ihren Kreislauf in Deutschlands größter schwimmender Seesauna mit anschließender Abkühlung im Ruppiner See. Oder ziehen Sie sich in die Eisgrotte zurück. Das Wellnessangebot lässt hier keine Wünsche offen.

    Im rustikalen Ambiente des Restaurants „Seewirtschaft“ im Resort Mark Brandenburg können Sie sich feinste regionale Gerichte schmecken lassen, die vor Ihren Augen zubereitet werden. Von der Terrasse haben Sie einen prachtvollen Blick auf den Ruppiner See.

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    Die Fontane-Therme im Resort Mark Brandenburg Die Fontane-Therme im Resort Mark Brandenburg, Foto: TMB-Fotoarchiv/P. Stuening

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5. Tag
    Vormittags

    1. Lychen: Die Stadt zwischen sieben Seen

    Von Neuruppin geht es am fünften Tag Ihrer Rundreise in die Uckermark. Über die B122 und die L15 erreichen Sie Lychen. Der Erholungsort im Naturpark Uckermärkische Seen liegt malerisch eingebettet zwischen sieben Seen inmitten des Naturparks Uckermärkische Seen. Nicht nur Seen, auch endlose Wälder kennzeichnen die Landschaft hier, die ideal ist um abzuschalten und Ruhe zu finden. Im Ort selbst verströmen die Stadtmauer mit den Resten der Stadttore und das barocke Rathaus Mittelalterflair. Unweit des von Linden umgebenen Marktplatzes thront die St. Johanniskirche, ein mächtiger Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert.

    Alljährlich im August feiert Lychen das Flößerfest, die Tradition des Floßbauens und Flößerns ist seit Jahrhunderten hier beheimatet. Gehen Sie diesen Wurzeln im Flößereimuseum auf die Spur.

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    Steg am Stadtsee Lychen Steg am Stadtsee Lychen, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

    2. Besonderer Tipp: Dorfkirche in Alt-Placht

    Quer durch den Naturpark führt Sie der Weg nach Templin. Unterwegs sollten Sie unbedingt einen kleinen Abstecher nach Alt-Placht unternehmen und zur Dorfkirche fahren, einer inzwischen liebevoll restaurierten, reetgedeckten Fachwerkkirche. Das Kleinod, erbaut um 1700, liegt inmitten wunderbarer Landschaft umgeben von 500 Jahre alten Linden und ist ein idealer Ort zum Innehalten.

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    Dorfkirche Alt Placht Dorfkirche Alt Placht, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Hendrik Silbermann

    3. Templin: Die "Perle" der Uckermark mit viel Mittelalterflair

    In Templin ist das Mittelalterflair noch so richtig spürbar. Das liegt besonders an der vollständig erhaltenen Stadtmauer: ein lückenloser Ring aus Feldsteinen, bis zu sieben Metern hoch und über 1,7 km lang mit beeindruckenden Stadttoren wie dem Prenzlauer Tor, dem Mühlentor und dem Berliner Tor, Türmen und 47 Wiekhäusern. Das dreigeschossige Bauwerk des Berliner Tors stammt aus dem 14. Jahrhundert. Seine repräsentative Fassade zur Stadtseite gilt als eine der schönsten der norddeutschen Backsteingotik und ist Ausdruck des Wohlstandes, der sich in Templin als damaliger Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen im Mittelalter entwickelte.

    Templins ältestes Gebäude, die St.-Georgen-Kapelle, stammt ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert. Sehenswert ist auch der Marktplatz mit dem historischen Rathaus, in dem heute unter anderem die Tourist-Information untergebracht ist. In der Café-Flammerie Templino können Sie sich hausgemachten Flammkuchen oder selbstgebackenen Kuchen schmecken lassen.

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    Stadtmauer von Templin Stadtmauer von Templin, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Fotograf / Lizenz - Media Import

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    Nachmittags

    4. Angermünde: Malerische Altstadt am Mündesee

    Von Templin erreichen Sie Angermünde über die L241. Angermünde ist eine der flächenmäßig größten Städte in Deutschlands. Ein Bummel durch die historische Altstadt führt Sie zu den historischen Bauwerken, die das Bild der Stadt prägen und hier noch zahlreich vorhanden sind wie das Franziskaner Kloster, die mächtige St.-Marien-Kirche mit der barocken Wagnerorgel. Der Pulverturm ist neben einigen Resten der Stadtmauer das einzige erhaltene Bauwerk der alten Stadtbefestigung. Und auch ein kurzer Streifzug zum Mündesee lohnt sich, denn hier lockt eine beeindruckende Freiluftgalerie mit faszinierenden Findlings-Skulpturen. Diese Millionen Jahre alten Steine sind Sie doch ein Relikt aus der Eiszeit und in der Uckermark überall anzutreffen.

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    Marktplatz in Angermünde Marktplatz in Angermünde, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Tilo Grellmann

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    Abends

    Und zum Ausklang des Tages…

    Vor den östlichen Toren Angermündes, in Felchow, gut zu erreichen über die B2, beziehen Sie Ihr Nachtquartier im Landhotel Felchow am Rande des Nationalparks Unteres Odertal. Das Hotel ist Partner im Netzwerk "Natürlich Uckermark - Ferien fürs Klima", wirtschaftet also besonders nachhaltig und lädt zum Wohlfühlen ein. Im Restaurant können Sie sich schmackhafte vegetarische Menüs aus regionalen Produkten servieren lassen.

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    Aussichtspunkt Stützkow Aussichtspunkt Stützkow, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Klaus-Peter Kappest

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6. Tag
    Vormittags

    1. Kloster Chorin: „Des Landes schönster Schmuck“

    Am sechsten Tag Ihrer Rundreise geht es ein Stück durch die Region Schorfheide-Chorin und durch das wasser- und waldreiche Seenland Oder-Spree, eine Region, die den Besucher auch mit viel Kultur empfängt. Von Angermünde fahren Sie über die L200 und die B198 zum Kloster Chorin, das im 13. Jahrhundert von Zisterziensermönchen errichtet wurde. Baumeister Schinkel titulierte das Kloster als „Des Landes schönster Schmuck“ und rettete es im 19. Jahrhundert vor dem Verfall. Das filigrane Baudenkmal in Backsteingotik überwältigt noch heute den Besucher und das nicht nur bei seinem Anblick. Im Sommer verwandelt es sich in eine grandiose Kulturbühne während des Choriner Musiksommers. Besuchen Sie unbedingt die neue Dauerausstellung zur Geschichte des Klosters.

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    Hof des Klosters Chorin Hof des Klosters Chorin, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Matthias Schäfer

    2. Schloss Neuhardenberg: Klassizistische Eleganz à la Schinkel

    Vom Kloster Chorin fahren Sie über die B158 und die B167 nach Neuhardenberg, wo die hügelige Märkische Schweiz in die Weite des Oderbruchs übergeht. In der Ortsmitte des langgestreckten Dorfes empfängt den Besucher ein klassizistisches Gesamtkunstwerk aus Schloss und Kirche, beide von Baumeister Schinkel gestaltet und dem weitläufigen Park nach dem Vorbild eines englischen Landschaftsgartens, entworfen von Peter Joseph Lenné und Fürst Pückler. Schloss und Kirche sind heute überregional bekannte Veranstaltungsorte für ein besonders und ungewöhnliches Kulturprogramm ersten Ranges. In der Brennerei des Schlosses werden Sie mit feiner Landhausküche aus regionalen Produkten verwöhnt.

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    Schloss Neuhardenberg Schloss Neuhardenberg, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Andreas Beetz

    3. Frankfurt (Oder): Die grüne Doppelstadt an der Oder

    Frankfurt (Oder) am östlichen Rand Brandenburgs ist die größere Hälfte der deutsch-polnischen Doppelstadt, zu der Słubice auf der anderen Oderseite gehört. Von Neuhardenberg nehmen Sie wieder die B167 in südliche Richtung. Noch heute kündet der imposante Bau der St. Marienkirche im Stadtzentrum von der einstigen Bedeutung der Universitäts-, Handels- und Hansestadt an einem der längsten Flüsse Europas. Die St. Marienkirche ist eine der größten Hallenkirchen der neudeutschen Backsteingotik und einzigartig mit ihren drei Chorfenstern in mittelalterlicher Glasmalerei.

    Auch das Rathaus aus dem 13. Jahrhundert ist sehenswert, es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg, der schwere Zerstörungen im Stadtzentrum hinterließ, wiederaufgebaut und gilt als eines der größten mittelalterlichen Rathäuser Deutschlands. Unweit des Rathauses liegt auch das Kleist-Museum, das dem Leben und Werk des großen Dichtersohns der Stadt gewidmet ist. Dem zweiten großen Sohn der Stadt, dem Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach, ist eine ständige Ausstellung in der Konzerthalle gewidmet, die in einer Franziskaner Klosterkirche am Oderufer untergebracht ist.

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    Luftbild von Frankfurt Oder Luftbild von Frankfurt Oder, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Matthias Schäfer

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    Nachmittags

    4. Neuzelle: Barocke Pracht an der Oder

    Von Frankfurt (Oder) fahren Sie über die B112 nach Neuzelle. Wenn Sie noch etwas Zeit haben, legen Sie unterwegs einen Stopp in Eisenhüttenstadt ein, der ersten sozialistischen Planstadt in der ehemaligen DDR. Die Stadt ist heute ein sehenswertes Architekturdenkmal. Neuzelle umfängt Sie mit seiner malerischen Lage zwischen den Oderauen und dem Naturpark Schlaubetal. Weit über die Landesgrenzen berühmt ist die  Klosteranlage des Ortes. 

    Betritt man die ockergelb-weiß strahlende Klosterkirche, stockt dem Besucher sogleich der Atem vor so viel barocker Pracht, die man im Nordosten Deutschlands sicher nicht erwartet hätte. Und so gilt die Klosterkirche völlig zu Recht als Barockwunder an der Oder. Und noch etwas beeindruckt hier den Besucher: das „Himmlische Theater“, das Museum der barocken Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab. Die Klosterbrauerei außerhalb des Klosterareals ist die letzte produzierende Klosterbrauerei des Landes, auch die Klosterbrennerei im Klosterhotel sowie das Strohhaus und das Bauernmuseum lohnen den Besuch.

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    Kloster Neuzelle Kloster Neuzelle, Foto: Stiftung Stift Neuzelle/Kein Urheber bekannt

    5. Bad Saarow: Mondäner Kurort

    Von Neuzelle fahren Sie über die L37 und die A12 ins Thermalsole- uns Moorheilbad Bad Saarow am Scharmützelsee. Schon seit über 100 Jahren ist der mondäne Kurort mit seinen schmucken Villen ein beliebter Ausflugsort unweit Berlins. Bis heute hat sich hier dank der vielen Villen im Landhausstil und der malerischen Lage am Scharmützelsee der Charme vergangener Zeiten enthalten. Großzügige Parks, allen voran der Kurpark, laden zum Flanieren ein. Von der Uferpromenade genießen Sie herrliche Blicke auf den Scharmützelsee, den der Dichter Theodor Fontane einst liebevoll „Märkisches Meer“ nannte.

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    Bahnhof Bad Saarow Bahnhof Bad Saarow, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

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    Abends

    6. Besonderer Tipp: Wohlfühlmomente in der SaarowTherme

    Wenn Sie mögen, gönnen Sie sich in der SaarowTherme eine wohltuende Auszeit. Die Thermalsole aus der 450 Meter tiefen Catharinenquelle und das heilkräftige Moor wirken Wunder. Lassen Sie den Körper ins 40 Grad warme Naturmoor einsinken und genießen Sie die wohltuende Wärme, die die Muskeln wieder lockert und für wunderbare Entspannung sorgt. Nicht minder entspannend wirken Massagen und ausgiebige Saunagänge. Und das ist längst nicht alles: die SaarowTherme ist eine der größten und modernsten Thermen des Landes und bietet Ihnen ein umfassendes Wohlfühlerlebnis, natürlich mit Panoramablick auf den Scharmützelsee.

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    Außenbereich der Saarow-Therme Außenbereich der Saarow-Therme, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Yorck Maecke

    Und zum Ausklang des Tages...

    Lassen Sie den Tag bei erlesenen Gaumenfreuden im Landhaus am See Alte Eichen ausklingen. Hier wird die feine Brandenburgische Landhausküche immer wieder neu interpretiert, der Fisch kommt natürlich fangfrisch aus dem Scharmützelsee. Und auch das Auge isst mit beim prachtvollen Seeblick von der Seeterrasse. Selbstverständlich können Sie im Hotel des Landhauses Alte Eichen auch stilvoll in Top-Lage übernachten.

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    Sonnenuntergang am Scharmützelsee Sonnenuntergang am Scharmützelsee, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Yorck Maecke

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7. Tag
    Vormittags

    1. Lübbenau: Sagenhafter Spreewald

    Am siebten und letzten Tag Ihrer Brandenburg-Rundreise stehen der magische Spreewald und Cottbus, die grüne Spreemetropole, auf dem Programm. Von Bad Saarow erreichen Sie Lübbenau, die „heimliche Hauptstadt“ des Spreewalds und Stadt der Kahnfahrten, bequem über die B87. Aber bevor Sie sich gemütlich zu Wasser durch den Spreewald treiben lassen, empfiehlt sich ein Besuch der malerischen und hübsch sanierten Altstadt rund um den Marktplatz mit der weithin sichtbaren Nikolaikirche. Der nahegelegene Schlosspark im Stil eines englischen Landschaftsgartens umgibt das prachtvolle Schloss.

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    2. Im Kahn durchs Wasserlabyrinth

    Vom Wasser aus ist der Spreewald ein ganz besonderes Erlebnis. Je nachdem, wie viel Zeit Ihnen zur Verfügung steht, können Sie vom Großen Spreewaldhafen zu unterschiedlich langen Kahnfahrten aufbrechen. Lassen Sie sich von der europaweit einmaligen Lagunenlandschaft bezaubern, während der Kahn langsam durch das mystische Wasserlabyrinth der Kanäle und Fließe gleitet. Das Naturerlebnis ist unbeschreiblich, mit etwas Glück treffen Sie unterwegs auf Schwarz- und Weißstörche, Eisvögel, Fischadler oder Kraniche.

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    Kahnfahrt im kleinen Spreewald Wahrenbrück Kahnfahrt im kleinen Spreewald Wahrenbrück, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Matthias Schäfer

    3. Lehde: Ein Spreewalddorf wie aus dem Bilderbuch

    Nach wenigen Kilometern erreichen Sie das märchenhafte Spreewalddorf Lehde. An wenigen Orten ist der spezielle Charme des Spreewaldes so ursprünglich und unverfälscht erlebbar wie hier. Der Ort besteht aus vielen kleinen Inseln, die Häuser sind spreewaldtypisch fast vollständig aus Holz gefertigt und haben Schilf bedeckte Dächer. Auch das Freilandmuseum ist einem solchen, typischen Spreewaldhaus untergebracht. Tauchen Sie ein in das traditionelle, bäuerlich geprägte Spreewaldleben, wie es hier seit Jahrhunderten kultiviert wird.

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    Bauernhaus im Freilandmuseum Lehde Bauernhaus im Freilandmuseum Lehde, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Regina Zibell

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    Nachmittags

    4. Schloss und Park Branitz: Fürst Pücklers Gartenkunstwerk

    Zurück in Lübbenau fahren Sie weiter nach Cottbus, das Sie bequem und schnell über die A15 erreichen. Beginnen Sie Ihren Aufenthalt in Cottbus mit einem besonderen Höhepunkt: einem Besuch im Park Branitz, dem Gartenkunstwerk des Fürsten Pückler. Die grüne Oase ist eine der schönsten Gartenlandschaften Europas. Nehmen Sie sich Zeit, um die gestalterische Raffinesse dieser Anlage mit ihren Sichtachsen, verträumten kleinen Seen und dem uralten Baumbestand zu entdecken. Sogar zwei Pyramiden gibt es hier. In der Seepyramide liegt die Grabstätte des Fürsten. Der Exzentriker und Weltenbummler Pückler ließ sich hier wie ägyptischer Pharao bestatten.

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    Seepyramide im Fürst-Pückler-Park Branitz Seepyramide im Fürst-Pückler-Park Branitz, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Boguslaw Switala

    Besonderer Tipp: Auf den Spuren des genialen Fürsten

    Wenn Sie mehr über das Leben des Fürsten Pückler in Branitz erfahren möchten, besuchen Sie das Barockschloss im Park, in dem er bis zu seinem Tod lebte. Die originalen Interieurs der Räume, allen voran des prächtigen Musikzimmers, führen Sie zurück in die Zeit Pücklers und sind beeindruckende Zeugnisses seiner Gedankenwelt und seines eigenwilligen Stilempfindens.

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    Schloss Branitz Schloss Branitz, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

    2. Ehemaliges Dieselkraftwerk: Moderne Kunst im Industriedenkmal

    Durch den Goethepark gelangen Sie zu einem ebenfalls außergewöhnlichen Kulturort in Cottbus: das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst, das in einem ehemaligen Dieselkraftwerk aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts untergebracht ist. Noch heute beeindruckt es mit seiner streng-vertikalen expressionistischen Fassade. Mehr als 30.000 Kunstwerke, darunter auch Plakatkunst, umfasst die Sammlung. Nehmen Sie sich in einem der bedeutendsten Brandenburger Museen für moderne Kunst unbedingt die Zeit für einen Ausstellungsbesuch.

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    Das dkw. Kunstmuseum im Dieselkraftwerk in Cottbus Das dkw. Kunstmuseum im Dieselkraftwerk in Cottbus, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Steffen Lehmann

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    Abends

    3. Altstadt und Spremberger Turm: Die gute Stube von Cottbus

    Vom Dieselkraftwerk sind es nur noch ein paar Schritte bis in die Altstadt. Flanieren Sie über den liebevoll rekonstruierten Altmarkt und genießen Sie in einem der romantischen Straßencafés die prächtige Kulisse aus Bürgerhäusern und barocken Giebelfassaden unter dem Turm der Oberkirche St. Nikolai. Das Wahrzeichen der Altstadt ist der Spremberger Turm. Mit einer Höhe von 31 m bietet er einen schönen Rundblick über das Stadtzentrum der grünen Stadt an der Spree.

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    Blick auf den Markt in der Cottbusser Altstadt Blick auf den Markt in der Cottbusser Altstadt, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Kathrin Hellmann

    Und zum Ausklang des Tages...

    Gönnen Sie sich mal einen ganz besonderen Kinobesuch. Das Kino „Weltspiegel“ nahe der Altstadt ist nicht nur das älteste Filmtheater Brandenburgs, sondern auch architektonisch mit seiner prächtigen Jugendstilfassade ein besonderes Kleinod. Sie gehen lieber ins Konzert, ins Theater, in die Oper oder ins Ballett? Dann verbringen Sie den Abend im Staatstheater Cottbus, das als Vier-Sparten-Haus ebenfalls in einem Prachtbau aus dem frühen 20. Jahrhundert mit Jugendstilelementen residiert.

    Für Ihre Übernachtung empfiehlt sich beispielsweise das moderne Radisson Blu Hotel direkt gegenüber dem Hauptbahnhof.

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    Theatersaal im Staatstheater Cottbus Theatersaal im Staatstheater Cottbus, Foto: Fotograf / Lizenz - Media Import/Marlies Kross

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